Über mich

Mein sportlicher Werdegang

Durch einen Freund kam ich 2008 zum ersten Mal mit einer Slackline in Berührung und war überrascht, dass es zunächst schwieriger war als erwartet. Das hat mich allerdings umso mehr motiviert weiter zu machen um schließlich erste Sprünge und später Salti auf der Slackline zu probieren.

Danach interessierte ich mich nicht mehr allzu sehr für die hart gespannten Tricklines, sondern lief am liebsten auf sehr dynamischen langen Bändern oder Highlines. Es ist ein einzigartiges Gefühl mit den sanften Bewegungen der Slacklines durch die Luft zu gleiten – ich vergleiche es gerne mit fliegen. A propos fliegen… 2014 habe ich auch mit dem Fallschirmspringen begonnen und ein Jahr später mit BASE jumpen. Das BASE jumpen hat mir nochmal eine komplett neue Welt eröffnet, die es zu entdecken gilt. Zudem wird man dem Fliegen nicht viel näher kommen, als bei einem Wingsuit Flug entlang einer Felswand.

Das schöne am Outdoor Sport war für mich, dass ich einzigartige Orte auf der ganzen Welt kennenlernen durfte und dabei noch diverse Bekanntschaften schloss. Neben Europa habe ich bereis längere Zeit in Australien, Brasilien, dem Iran und den USA mit Slacklinen, Fallschirmspringen und BASE jumpen verbracht und wurde stets herzlich von den dortigen Sportlern empfangen.

Mein Weg nach Innen

In den letzten Jahren habe ich weniger meine sportlichen Grenzen ausgelotet, als die meiner Psyche. Frustriert davon, immer wieder in die selben Sackgassen zu rennen, habe ich mich aufgemacht meine Weltanschauung einer Generalüberholung zu unterziehen. Ich habe einen Bachelor in Philosophie und Soziologie gemacht, mit dem Vorhaben die Welt und mich ein wenig besser verstehen zu lernen. Ich habe mir oft die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt, wo es denn weiter hingehen könnte und hatte auch mit depressiven Gedanken zu kämpfen. Das Ende meines Studiums brachte mich in den Bereich der Religionsphilosohpie und ich habe mich in meiner Bachelorarbeit mit mystischen Erfahrungen befasst. Jenen Erfahrungen die mir von meinen Hobbys bereits bekannt vorkamen. Mein Fazit: der Sinn liegt in der Erfahrung und nicht in der Theorie. Damit hatte ich mich gewissermaßen durch genug Denken davon überzeugen können, dass Denken nicht der Weg zum Glück ist. Seitdem verfolge ich mehr denn je eine spirituelle Praxis. Ich meditiere täglich und interessiere mich für Praktiken, die meinen Geist öffnen, wie zum Beispiel mehrtägige Schweigeretreats und tiefgreifende Erfahrungen mit Psychedelika wie etwa Ayahuasca.

Meine Philosophie

The cave you fear to enter holds the treasure you seek

Also: Die Höhle in die du dich nicht hinein traust, verbirgt den Schatz, den du suchst. Dieser Satz trifft meine Weltanschauung recht gut. Schon beim Highlinen hat mir gefallen, dass ich mich meinen Ängsten stellen musste. Bereits der kleinste Zweifel kann zum Scheitern führen, während man eigentlich bloß in seine Fähigkeiten vertrauen müsste. Diese Lektion kann man auch auf sein ganzes Leben übertragen. Eigentlich steht hinter dem Sport ein ganzes Lebensgefühl: Sei neugierig und abenteuerlustig aber halte deine Emotionen im Gleichgewicht.

Mit dem BASE jumpen ist es nochmal eine andere Sache. Während du dein Leben aufs Spiel setzt, solltest du dir deiner Ausrüstung, deiner Fähigkeiten als auch deiner Motive und vor allem aber deiner Grenzen sehr wohl bewusst sein. Gleichermaßen kann es aber auch helfen, sich überhaupt ein Mal mit dem Tod auseinanderzusetzen, um zu erkennen was einem wirklich wichtig ist im Leben. Mich persönlich hat es dazu gebracht meinen ständigen Leistungsanspruch zu hinterfragen und mich stattdessen dazu bewegt mich mit den wirklich großen Fragen des Lebens zu beschäftigen.

Medienpräsenz

2024

2023

2021

2019

2018

2017

  • Deutsche Fernsehsendung „Wollen wir wetten?! Bülent gegen Chris“ ausgestrahlt auf RTL mit 1.9 Mio. Zuschauern
  • Facebook Video mit über 50.000 views über einen Wingsuit Sprung in Indien

2016

2014

2013

2012

2011